{Sylt} Rantumbecken (Teil 3)

Ab heute hatten wir unsere ganz persönlichen Inselführer für uns. Und Fahrräder. Besser gesagt E-Bikes. Aber da man ja auch treten muss, sind es einfach Räder 😉 .
Die E-Bikes hatten wir schon vorab online reserviert. Und bezahlt. Das war auch gut so, denn ohne Reservierung hätten wir schwerlich noch welche für 3 Tage mieten können.
Der Fahrrad-Verleih war glücklicherweise bei uns um die Ecke, so dass wir die Räder morgens als Erstes holten. Vorm Frühstück. Andrea wollte eh nicht so früh aufstehen. Die war schließlich am Vorabend Geburtstag feiern 😀 .

Natürlich haben wir zu unseren E-Bikes auch Helme dazu gemietet. Sicherheit geht vor.

Aber irgendwann kamen uns die Beiden dann doch abholen. Wir waren ziemlich gespannt wie es mit den Rädern laufen würde.

Sehr schnell haben wir feststellen müssen, dass die Sättel ziemlich hart sind, meiner mehr als Dinos. Das tat meinem Hinterteil nicht so gut. Und meinem Rücken leider auch nicht. Aber was solls. Dino war dann so lieb und hat mit mir das Fahrrad getauscht. Das ging dann ein bisschen besser.

Wir fuhren also erst mal schön gemütlich durch Westerland, an der Himmelsleiter (die ich dieses Mal nicht mehr geschafft habe hochzulaufen), dem Südwäldchen und Campingplatz vorbei Richtung Rantum.

Durch Rantum fuhren wir aber durch und noch eine ganze Strecke weiter. Unser Ziel war die Sansibar. Das fuhr sich wirklich gut, auch wenn sich die Strecke zieht, aber die hervorragenden Fahrradwege machen es einfach. Selbst für ungeübte Radler.

Den Weg über die Düne haben wir uns aber gespart, als wir die Schlange gesehen haben. 200 m weiter wären wir zum Strandübergang gekommen ;-), aber wir brauchen ja auch noch ein paar Sachen fürs nächste Mal.

Wir machten uns jetzt einfach wieder auf den Rückweg. Dieses Mal bogen wir aber ab Richtung Rantum Hafen.

Hier stellten wir unsere Räder erst mal ab. Es gibt überall große Fahrrad-Parkplätze. Optimal.
Wir machten uns nun also erstmal zu Fuß auf den Weg.

Zuerst durchschlenderten wir mal die verschiedenen kleinen Geschäfte, schließlich brauchten wir ja auch ein paar Souvenirs. Und Strandkörbe mussten wir auch bewundern.

Spontan entschieden wir dann, dass wir Lust auf eine Runde Minigolf haben. Gesagt. Getan. Wer verloren hat, ist ja wohl klar 😀 .

Noch etwas weiter geschlendert kamen wir dann zur Kaffeerösterei. Kaffee und Kuchen riefen ganz laut nach uns.
Wir haben ein schönes Plätzchen ergattert, direkt an der Theke. Gut, so konnten wir uns lange genug überlegen, welcher Kuchen es denn nun sein sollte 😀 .

Noch ein weiterer kleiner Spaziergang führte uns dann wieder zu unseren Fahrrädern.

Rantum Hafen

Taschen verstaut. Helme auf. Noch schnell was trinken, denn es war warm. Und dann ab auf den Deich.

Blick auf den Campingplatz von Rantum

Herrrrrrlich. Frische Luft. Wasser. Wenig Wind. Möwen. Wasser. Kormorane. Und Schafe. Jede Menge Schafe. Die mussten auch nicht schwitzen, denn sie waren frisch geschoren.

Nichts als Natur. Mehr braucht es auch nicht.

Der Weg ist hier ein Schotterweg, leider manchmal etwas lose. Aber im Großen und Ganzen gut befahrbar.
Immer wieder gab es natürlich auch Fotopausen. Ständig eigentlich.

Irgendwann waren wir aber doch am Ende des Deichs angekommen. Das ging schneller als gedacht.

Zurück ging es durch Tinnum, vorbei an Tierpark und Burg. Wie gesagt, wir brauchen ja nochmal was für nächstes Mal. Ein kurzer Abstecher zum Rewe, und dann ging es auf direktem Weg in die Ferienwohnung.

Wir waren etwas kaputt, und ich hatte höllische Rückenschmerzen. Das ständige Auf- und Absteigen tat meinem Kreuz wohl nicht so gut.

Es fiel mir deshalb auch verdammt schwer, mich nochmal aufzuraffen. Aber wir erwarteten ja noch Ursula, und ich hatte versprochen, sie vom Bahnhof abzuholen. Und Versprechen halte ich.

Also haben wir dann später Ursula abgeholt und bei der Gelegenheit gleich unsere Plätze fürs Abendessen organisiert. Heute war es noch schwerer was zu finden, und letztendlich war es die Tatsache, dass Dino Italiener ist und beim Italiener reservieren wollte, die uns zu Plätzen verhalf.

Nach einer erfrischenden Dusche und erfolgreichem Einchecken von Ursula trafen wir uns also im Via Roma in der Friedrichstraße, praktisch direkt am Strandübergang. Wir haben mal wieder megalecker gegessen 🙂 . Das hatten wir uns auch verdient.

Hier konnten wir richtig gut sitzen. Und vor allem Leute beobachten 🙂 .

Aber irgendwann war Sonnenuntergang-Zeit, also sind wir noch bis zur Promenade vorgelaufen, um den Sonnenuntergang zu beobachten.

Danach habe ich mich aber wirklich nur noch in die Ferienwohnung geschleppt. Und bin wieder halbtot ins Bett gefallen.

Schließlich wartete am nächsten Tag das nächste Abenteuer… äh die nächste Radtour. Seid gespannt.

Alle Sylt-Berichte im Überblick:

Teil 1: Ein Traum wird wahr (Anreisetag)
Teil 2: Morsum Kliff
Teil 3: Rantumbecken
Teil 4: Sylt Mitte
Teil 5: List + Ellenbogen
Teil 6: Hörnum Seehunde + Odde

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