Für dieses Jahr hatten wir uns vorgenommen, Salerno endlich mal etwas näher anzusehen. Schließlich Ist die Stadt nur 30 Minuten von unserem Italien-Wohnort entfernt. Und wir sind jedes Jahr mehrmals dort. Aber wir kennen nur die Uferpromenade mit angrenzender Straße und eben die Straßen, wo wir mit dem Auto immer langfahren. Das wollten wir ändern, denn Salerno soll eine sehr schöne Altstadt haben.
Das Schöne an der Stadt ist, dass sie noch nicht so arg von Touristen üerlaufen ist, obwohl auch hier Kreuzfahrtschiffe halten. Salerno ist das Tor zur Costiera Amalfitana, wenn man aus dem Landesinneren oder dem Süden Italiens kommt. Wer also hier Urlaub machen will, findet noch günstige Unterkünfte und nicht ganz so überlaufene Restaurants und Cafés. Von hier aus fahren Fähren nach Capri und natürlich auch nach Amalfi und Positano.
Wir haben an der neu gestalteten Piazza della Libertà in der riesengroßen Tiefgarage geparkt, die nicht ganz billig ist, aber Parken in Salerno ist generell nicht preiswert. Und dort war das Auto gut aufgehoben. Und der Start- und Zielpunkt unserer Tour lag damit auch optimal.
Vom Parkplatz aus liefen wir erst mal durch einen kleinen Park.
Unser erstes Ziel war die Chiesa della Santissima Annunziata. Die war aber noch geschlossen. Also haben wir uns diese Kirche für den Rückweg aufgehoben.
Es ging weiter, immer bergauf. Irgendwann wurden es Treppen. Und Treppen. Und noch mehr Treppen. Naja, Treppen steigen soll ja gesund sein, aber bei fast 40 Grad Celsius macht das nur bedingt Spaß.
Zum Glück hatten wir ein Ziel. Nämlich den Wasserfall, mitten in der Stadt. Wenn man es bis ganz nach oben schafft, hat man sicher einen wundervollen Ausblick.
Und was soll ich sagen: natürlich haben wir es bis nach oben geschafft. Für Ansichten von oben tue ich fast alles.
Natürlich mussten wir die Treppen wieder nach unten laufen. Aber die nächsten warteten schon auf uns.
Wir kamen nun zum Giardino della Minerva, einer Gartenanlage mit mehreren Terrassen und – wie kann es anders sein – viiiielen Treppen. Aber: es ist eine sehr schöne und gepflegte Anlage, mit einigen Informationen und vielen verschidenen Pflanzen. Wirklich sehr schön angelegt.
Von der Gartenanlage aus mussten wir natürlich nochmal die Treppen nach unten. Dann hatten wir aber das Schlimmste hinter uns. Von jetzt ging es nur noch moderat bergauf und bergab.
Wir spazierten jetzt gemütlich durch die Altstadt. Unser nächstes Ziel war die Kathedrale. Aber auf dem Weg dorthin gab es noch hübsche Gebäude, Straßen und Plätze zu sehen.
Non si tratta di conservare il passato, ma di realizzare le sue speranze.
Theodor W. Adorno
(Es geht nicht darum, die Vergangenheit zu konservieren, sondern die Hoffnungen zu realisieren.)
Nun war es nur noch ein Katzensprung zur Kathedrale. Aber erst brauchten wir eine Pause mit Kaffee und natürlich frischem Wasser. Frisch gestärkt ging es dann weiter.
Aber das zeige ich euch in einem neuen Beitrag.
Und hier findet ihr dann auch noch alles über unseren Ausflug zum Castello d’Arechi in Salerno.
2 Gedanken zu „Italien 2022: Salerno (Teil 1)“