So, habe ich euch gestern noch verschont mit einer Masse an Fotos, müsst ihr nun ab heute leider dran glauben.
Nach einer semi-entspannten Nacht starteten wir am Montag mit einem hervorragenden und ausgiebigen Frühstück im Café Wien in den Tag. Es war genügend da und reichte sogar für Proviant für unterwegs.
Danach suchten wir dann die Bushaltestelle. Wir waren etwas früh und spazierten noch eine Runde rum. Bei der Gelegenheit konnte ich Dino schon mal zeigen, wo Andrea und Peter wohnten. Heute waren wir übrigens noch ohne die Beiden unterwegs, denn die waren lieber Geburtstag feiern 😉 .
Irgendwann kam dann endlich der Bus, und wir fuhren wieder Richtung Hindenburgdamm, allerdings nur fast, denn unser Ziel heute war Morsum im Osten der Insel, bzw. genau gesagt das Morsum-Kliff.
Die Fahrt ging durch Tinnum, Keitum und Archsum, bis wir dann endlich an der Endhaltestelle ankamen. Bisher hatten wir unterwegs hauptsächlich Wiesen und landwirtschaftliche Flächen gesehen, dazu die hübschen Dörfer.
Von der Bushaltestelle waren es noch gute 1,5 km zu laufen, bis wir am Ausgangspunkt der Runde am Kliff ankamen. Wer mich kennt, weiß, dass ich nicht gerne laufe und für mich schon alleine dieses Stück eine Menge ist. Aber ich wollte die Kliff-Runde laufen. Ich hatte ja alle Zeit der Welt.
Der Weg führte durch Wohn- und Waldgebiet und an Wiesen vorbei bis zum Landhaus Severins. Wir sahen jede Menge Fahrräder. Und Rinder.
Als erstes steuerten wir die Aussichtsplattform an, so wie zig andere Wanderer auch 🙂 . Aber von hier hatten wir einfach einen herrlichen Blick übers Wattenmeer.
Und für ein paar Erinnerungsfotos reichte es auch noch.
Wir liefen dann einfach mal den anderen hinterher, immer schön die Trampelpfade an der Kliffkante entlang. Der (Aus-)Blick war von jeder Stelle aus herrlich.
Irgendwann waren wir an der Stelle angekommen, an der es zum Weg unterhalb des Kliffs ging. Zu meiner Freude gab es hier auch eine Übersichtstafel. Und eine (belegte) Bank. Zeit für eine kleine Pause.
Ab sofort waren wir also unterhalb des Kliffs unterwegs. Erst sahen wir vor allem Strandhafer, Heide und hübsche Blümchen zur Linken.
Aber ziemlich bald konnte man dann auch die Felsformationen sehen. Imposant und beeindruckend.
Irgendwann waren wir dann in Klein-Afrika angelangt. Die Fotos lassen erkennen, warum diese Gegend so genannt wird.
Aber auch diesen Weg haben wir natürlich bewältigt.
Das war eine wirklich schöne Runde mit herrlicher Landschaft. Ich habe es nicht bereut, die gelaufen zu sein, auch wenn der Rückweg zur Bushaltestelle echt schwer war 🙂 .
Zurück in Westerland waren wir nur kurz Schuhe wechseln, um dann direkt an den Strand zu gehen. Zumindest die Füße wollten doch endlich mal das Wasser spüren.
Ein paar Touri-Fotos im Strandkorb mussten natürlich sein.
Dann haben wir uns aber erst mal was zu Essen gesucht. Da es heute später und die meisten Terrassen schon belegt waren, haben wir es uns wieder im Culinarium gut gehen lassen. Dort wurde glücklicherweise gerade ein Tisch frei.
Rindergeschnetzeltes Creme Brulee
Nach dem Essen sind wir wieder zum Strand gegangen. Wir wollten den Sonnenuntergang erleben (so wie zig andere Urlauber auch). Die Promenade war jetzt ziemlich voll, und vor allem alle Strandkörbe belegt. Aber irgendwann haben wir doch noch einen ergattert.
Inzwischen wurde es doch empfindlich kühl. Aber wir haben durchgehalten. Und es hat sich gelohnt. Der Sonnenuntergang war schön, wenn auch nicht spektakulär wie sonst manchmal schon. Am Ende war dann auch noch eine Wolke im Weg. Aber trotzdem schön.
So, und dann ging es zurück in die Ferienwohnung. Ein Glas Wein ging noch. Aber dann bin ich praktisch halbtot in mein Bett gefallen. Gute Nacht.
Alle Sylt-Berichte im Überblick:
Teil 1: Ein Traum wird wahr (Anreisetag)
Teil 2: Morsum Kliff
Teil 3: Rantumbecken
Teil 4: Sylt Mitte
Teil 5: List + Ellenbogen
Teil 6: Hörnum Seehunde + Odde
Ein Gedanke zu „{Sylt} Morsum Kliff (Teil 2)“