Ein Tag im Schnee

Ich wünsche allen meinen Lesern ein glückliches, zufriedenes, erfolgreiches und vor allem gesundes neues Jahr!

Nach Weihnachten mussten wir mal einen Tag raus. Wir brauchten einfach mal eine Ortsveränderung.

Wenn sogar in Stuttgart Puderzucker liegt, ist die Chance groß im Schwarzwald richtig Schnee zu finden. Und wenn dann noch Freunde einen Tag vorher im Schwarzwald waren und uns tolle Fotos zeigen (über Social Media natürlich), dann fällt die Entscheidung leicht. Zum Glück ist es von uns aus ja nicht so weit dorthin zu fahren.

Deshalb entschieden wir uns, für ein paar Stunden in den Schnee zu fahren. Unser Ziel war Kaltenbronn mit dem Hohlohturm und -see. Hatte ich noch nie davon gehört, aber ohne Ziel fahre ich ja nun auch nicht los, also fragte ich mal meine Lieblings-Suchmaschine.

Wir fuhren am späten Vormittag los und brauchten nur ca. 30 km, bis es den ersten richtigen Schnee gab. Insgesamt waren es aber rund 70 km bis zu unserem Ziel.

Es waren echt schon viele Menschen unterwegs, und die Parkplätze waren auch schon richtig gut gefüllt.

Parkplätze voll

Aber zum Glück haben wir auf unserem Wunsch-Parkplatz (Wanderparkplatz “C” Schwarzmiss) doch noch gut ein Plätzchen gefunden.

Also parkten wir unser Auto und liefen erst mal los. Erstes Ziel: Hohlohturm.

Es war ganz schön kalt und vor allem ziemlich windig, so dass ich froh war, mich doch ein wenig wärmer eingepackt zu haben. Aber der Schnee war schon toll. So mag auch ich den gerne 🙂 .

Nach ein paar Metern waren wir dann auch schon am Turm angekommen.

Hohlohturm Gernsbach

Leider hatte ich mir ja kurz vor Weihnachten das Knie verletzt und konnte kaum die Treppen daheim laufen. Deshalb habe ich mir diese engen rund 150 Stufen leider sparen müssen, obwohl man mich eigentlich auf jedem Turm sieht. Aber was nicht geht…
Dino allerdings hat mir den Gefallen getan hochzugehen und hat ein paar schöne Aussicht-Fotos gemacht.

Ich habe mich inzwischen unten umgesehen.

Als Dino völlig erfroren wieder unten war, gingen wir weiter Richtung See.

Natürlich war auch der See tief verschneit und kaum erkennbar, aber sooooo schön.

Wir beendeten unsere Runde dann auf eienr ziemlich breiten Piste, die auch Zugang zu den verschiedenen Ski- und Rodelpisten ist. Auf diesen Pisten war auch richtig was los. Von Abstand usw. war da nicht so viel zu sehen. Auf dieser Strecke aber ging es gut genügend Abstand zu halten.

Irgendwann waren wir dann doch wieder beim Auto angekommen. Nach rund 2,5 km, die mir gar nicht so lang vorkamen, mussten wir uns im Auto erst mal wieder etwas aufwärmen, obwohl es beim Laufen natürlich ging mit der Kälte, zumal der Wind irgendwann auch nachgelassen hatte.

Unsere Laufstrecke

Wir machten dann noch einen kurzen Abstecher zum Aussichtspunkt, den wir bei der Anfahrt schon entdeckt hatten.

Auf der Rückfahrt so gegen 14 Uhr kamen uns viele viele Autos entgegen. Naja, eigentlich standen sie da und warteten darauf, einen Parkplatz zu bekommen. Wahnsinn. Hätte ich morgens schon so gestanden, wäre ich direkt wieder umgedreht. Ich wusste schon, warum wir nicht so spät gefahren sind.

So waren wir zur Kaffeezeit wieder daheim. Noch schöner wäre es natürlich gewesen, man hätte sich einfach ein Café suchen und reinsetzen können, aber in Zeiten von Corona und Lockdown war das nun leider nicht möglich.

Trotzdem war es ein sehr schöner Tag.

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