Osterurlaub #3: Berlin

Da habe ich doch tatsächlich gestern vergessen, den Berlin-Bericht online zu stellen. Dann hole ich das doch mal schnell nach.

Dienstag, früh morgens halb 6, die ersten standen auf. Das mussten sie auch, denn wir mussten um kurz vor 7 (!!!) los. Und das im Urlaub. Aber unser Zug wartete schließlich nicht auf uns, und wir wollten ja nach Berlin.
Natürlich waren wir auch alle pünktlich fertig, so dass wir rechtzeitig am Bahnhof waren. Unsere Tickets hatten uns Ramona und Björn netterweise ja schon am Vortag besorgt.
Der Zug war erwartungsgemäß voll und wir dadurch etwas verteilt, aber wir haben es trotzdem noch geschafft, uns und damit einen Teil der Mitreisenden zu unterhalten. Wir können es eben. 😉

Durch die Verbindung (der Zug brachte uns direkt bis Berlin-Alexanderplatz) waren wir nun deutlich zu früh in Berlin, aber das machte nichts. Wir schlenderten einfach zitternd und bibbernd über den Alexanderplatz zur Weltzeituhr und dann weiter Richtung Rotes Rathaus und Neptunbrunnen.

Es war echt verdammt kalt, und so stellten wir uns dann doch mal beim Fernsehturm an. Tatsächlich hatte auch gerade der Einlass begonnen, so dass wir sehr schnell im Warmen waren. Das war auch gut so, denn Hunger hatten wir inzwischen auch.

Leider wirklich nur sehr schlechte Qualität, aber zur Erinnerung muss es mit rein.

Wir hatten ja schon lange vorher Frühstück auf dem Fernsehturm gebucht. So waren wir jetzt gespannt, was kommt.
Es hat ziemlich lange gedauert, weil wohl voll war, aber irgendwann kam unser Essen dann doch noch.

Es war sicher nicht übermäßig viel, aber wir sind alle satt geworden. Und ich habe zum ersten Mal in meinem Leben einen Grapefruit-Löffel gesehen (und benutzt).

Natürlich haben wir vor allem auch den Ausblick bewundert und genossen, sowohl vom Restaurant aus als auch von der Aussichtsplattform.

Vom Fernsehturm aus ging es mit der U-Bahn Richtung Westen. Wir hatten ein Versäumnis aus unserer letzten Berlin-Tour nachzuholen, und deshalb ging es jetzt zum KaDeWe, getreu dem Motto: “Nur gucken, nix anfassen”.

Von der Terrasse aus konnte man auch noch gut einen Blick auf die Gedächtniskirche werfen.

Und schon war die Zeit im KaDeWe auch wieder vorbei. Wir hatten einen Termin im Reichstag.
Dorthin fuhren wir mit dem Bus, natürlich Linie 100, die muss schließlich auf so einer Sightseeing-Tour sein.
Dabei kamen wir natürlich auch an Schloss Bellevue vorbei.

Wir hatten dieses Mal auch früh genug einen Termin für einen Kuppelbesuch im Reichstag gebucht. Allerdings waren wir doch sehr früh dran.

Freundlicherweise durften wir dann doch schon eine ganze Weile früher rein. Nachdem wir die Einlasskontrolle überstanden hatten und in den Reichstag geführt waren, mussten wir dann erst mal das imposante Spiegelgebilde, das für die Lüftungssteuerung zuständig ist, bewundern.

Der Ausblick von hier war toll, damit hätte ich überhaupt nicht gerechnet. Und auch die Informationen zum Reichstag, per kostenlosem Audio-Guide erhalten, waren sehr interessant.

Und wenn sich jetzt jemand fragt, was das hier ist: ja, auf einmal hat es geschneit. Wir hatten wirklich alles an Wetter, was ging: Sonne, Regen, Schnee, Wind, und vor allem kalt.

Trotzdem ging es weiter, zu Fuß zum Brandenburger Tor. Ursel war zwar schon öfter in Berlin, aber ist noch nie durchs Tor gelaufen. Das wollten wir jetzt ändern. Schade, war es so unangenehm vom Wetter her. Wir hätten es ihr so gegönnt, es richtig genießen zu können.

Ganz schnell haben wir uns wieder in Richtung Bus begeben, um weiter Richtung Alex zu fahren. Jetzt trennten sich auch erst mal unsere Wege. Der größere Teil der Gruppe zog einen Kaffee und Wärme vor (und das war auch absolut verständlich bei dem Wetter). Melitta und ich wollten lieber in den Dom, denn den hatten wir ja beim letzten Mal auch ausgelassen.
Und es hat sich so gelohnt. Wir waren beide sowas von begeistert.

Natürlich sind wir auch nach oben auf die Kuppel gestiegen. Wenn schon, denn schon. Unterwegs konnte man noch mal einen Blick in den Innenraum des Doms werfen.

Die Aussicht war natürlich auch hier wieder wundervoll, wenn man jetzt natürlich auch auf viele Dächer und Baustellen schaute.

Es war echt verdammt kalt.

Nachdem wir heil wieder unten angekommen waren, trafen wir uns wieder mit den anderen. Wir hatten noch ca. 1h Zeit, in der manch eine ein wenig bummeln oder sogar shoppen wollte. Also gut, warum nicht.

Irgendwann war dann doch Zeit uns wieder zu treffen. Denn wir hatten ja noch eine halbe Stunde Fahrt mit der Tram vor uns. Im Buena Vista warteten schließlich Ramona und Björn auf uns.

Ein letzter Blick auf den Fernsehturm

Obwohl wir uns erst vor 2 Tagen gesehen hatten, gab es natürlich ein großes Hallo.

Wie zu erwarten waren auch Essen und Trinken wieder sehr lecker und abwechslungsreich.

Wir hatten einen wieder mal sehr lustigen Abend.

Irgendwann mussten wir dann aber doch los, denn unser Zug sollte ja fahren. So war das zumindest gedacht. Also fuhren wir zurück zum Alex, konnten noch ein letztes Mal den Fernsehturm bewundern, um dann zu erfahren, dass 15 Minuten Fahrplan studieren am Morgen grad für die Katz waren.

Es gab also noch ein wenig Chaos mit der Bahn, wir froren noch ein wenig und waren eigentlich nur kaputt, aber irgendwann sind wir dann doch noch in Lübben gelandet und dann auch in unserem Ferienhaus. Wir konnten dann wirklich nur noch ins Bett fallen.

Trotzdem war es ein sehr schöner, wenn auch anstrengender Tag.

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