Salate im Balkonkasten

Wer hätte gedacht, dass Annett mal Salat aus eigenem Anbau essen würde. Hattse aber. War voll lecker.

Aber von vorne…

Neuer und vor allem großer Balkon, Wissbegierigkeit, “Versuch macht klug”-Mentalität – beste Voraussetzungen für das Experiment Balkongarten / Naschbalkon, wie ich finde. Natürlich habe ich mich vorher auch eingelesen. 😉

Weil man den schon recht früh im Jahr aussäen kann, habe ich mit Salat begonnen. Natürlich musste es nicht nur einer sein, sondern verschiedene Sorten sollte es geben.

Also habe ich 2 Balkonkästen mit Wasserspeicher gekauft (den Wasserspeicher brauche ich in dem Fall aber gar nicht). Ein Kasten war noch vorhanden.

Hier kann man den Wasserspeicher gut erkennen.

Ende März/Anfang April habe ich es dann gewagt.

Meine Kastenfüllung läuft eigentlich fast immer auf die gleiche Art:

Dann kamen die Samen rein und wurden leicht eingearbeitet. Bei der Gelegenheit habe ich gleich mal gelernt, dass die Samen von wildem Rucola eklig klein sind.

Nach knapp einer Woche waren die ersten Keimlinge zu sehen.

Weitere 4 Tage später waren da schon richtige Keimblätter zu sehen.

Der Rucola sprießt nur so…

Drei Wochen nach Aussaat konnte man zumindest die Kapuzinerkresse schon deutlich als solche erkennen.

Kapuzinerkresse
Pflücksalate links, rechts Ringelblume, Rucola und Feldsalat

Eine weitere knappe Woche später kann man auch den Salat als solchen erkennen.

Nach insgesamt rund 6 Wochen macht es richtig Spaß in die Kästen zu schauen, denn da ist vieles bald erntereif.

Ringelblume
Feldsalat
Rucola-Dschungel
Verschiedene Pflücksalate
Kapuzinerkresse

Nach dem Kurzurlaub würden wir das erste Mal ernten.

Und so war es dann auch. Pflücksalate und Rucola waren erntereif.

Natürlich war es keine Riesenmenge, aber für einen gemischten Salat würde es reichen.

Also kamen einfach Tomaten, Gurke, Paprika, Frühlingszwiebel, Petersilie und Schnittlauch dazu.

Salatsoße dazu und Hähnchenfleisch, und es hat tatsächlich als Hauptmahlzeit für uns drei Salatesser gereicht.

Dass es natürlich auch besonders gut geschmeckt hat, daran besteht ja sicherlich absolut kein Zweifel.

Weil das Ganze sogar richtig Spaß macht und natürlich nach mehr schreit, muss ich mich jetzt mal organisieren, dass ich immer genügend Salat zum ernten habe. Die Lösung habe ich noch nicht, aber wer mich kennt, weiß, dass ich eine finden werde.

Und was meint ihr? Schmeckt eigener Salat wirklich besser?

P.S.: Natürlich weiß ich, dass Feldsalat ein Wintersalat ist und erst später im Jahr gesät wird, aber was sollte denn schon passieren. Ich habe es einfach probiert. Ob er dann auch schmecken wird, wird man sehen.

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